Während Dunkelheit früher häufig ein Problem für Smartphone-Kameras war, ist die Nachtfotografie heute wahrscheinlich die Paradedisziplin von Smartphones. Wir zeigen euch in unserem Artikel, wie ihr den Nachtmodus eures iPhones richtig benutzt und geben euch zusätzlich noch viele wichtige Tipps & Tricks mit auf den Weg!
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Den Nachtmodus aktivieren
Grundsätzlich wird der Nachtmodus auf dem iPhone völlig automatisch aktiviert. Dabei erkennt euer iPhone ob die Umgebung dunkel ist und schaltet dann gegebenenfalls den Nachtmodus dazu. Ebenfalls automatisch eingestellt wird die Belichtungsdauer. Diese könnt ihr allerdings noch manuell nachkonfigurieren, mehr dazu unten.
Über diesen gelben Button seht ihr, ob der Nachtmodus aktiv ist und könnt ihn gegebenenfalls auch hierrüber deaktivieren. Das iPhone hat im Beispielbild anhand des sehr geringen Umgebungslichtes die Belichtungszeit automatisch auf volle 10 Sekunden eingestellt.
Den Nachtmodus benutzen
Nachdem ihr den Nachtmodus aktiviert habt, könnt ihr ganz normal über die Auslösetaste ein Foto machen. Das Bild wird nun vergleichsweise dunkel angezeigt, erhellt sich jedoch mit zunehmender Belichtungsdauer. Zum Beenden der Fotoaufnahme könnt ihr entweder bis zum Ablaufen des rechts angezeigten Countdowns warten, oder die Aufnahme auch optional über den weißen Stopp-Button vorher beenden.
Zusätzlich habt ihr in der Mitte eures Bildschirm ein Kreuz, mit welchem ihr überprüfen könnt, ob ihr euer iPhone wirklich still haltet und falls nicht, dies gegebenenfalls auch korrigieren könnt.
Die optimale Belichtungsdauer
Die empfohlene und maximale Belichtungsdauer eines Fotos weicht je nach Situation erheblich ab. Aus der Hand fotografiert sind meist maximal 10 Sekunden möglich, während ihr bei der Nutzung eines Statives auch 30 Sekunden und länger belichten könnt.
Je länger das Bild belichtet wird, desto heller wird es im Nachhinein erscheinen. Eine längere Belichtung ist jedoch nicht automatisch besser. Vor allem gilt dies bei bereits vergleichsweise hellen Motiven oder auch bei Motiven mit starken Helligkeitsunterschieden, welche meist durch Lampen oder beleuchtete Schilder entstehen.
Unten folgt ein Beispiel zwischen einer 3-sekündigen Belichtung und einer 10-sekündigen Belichtung. Auf den ersten Blick ist der Unterschied nicht besonders groß, auf den zweiten Blick sieht man aber, dass das rechte Bild insgesamt heller ist, wie man vor allem an den Pflastersteinen und am Asphalt gut erkennen kann. Bereits helle Bereiche, wie die Lampe am Gebäude brennen jedoch schneller aus, was dann in der Gesamtheit nicht mehr gut aussieht.
Welches der beiden Fotos einem am Ende mehr zusagt, hängt vom Betrachter ab. Beides sind brauchbare Ergebnisse. Insgesamt kann man aber sagen, dass eine längere Belichtungsdauer nicht zwingend besser ist und wir euch vor allem bei der Fotografie ohne Stativ tendenziell zur kürzeren Belichtungszeit raten. Solltet ihr jedoch ein Stativ benutzen oder euer Handy an eine feste Position montiert haben, könnt ihr die Belichtungsdauer gerne auch höher setzen, da es hier keine Verwackelungen mehr gibt, welche euer Handy ausgleichen muss. Andere Smartphones, wie das Google Pixel bieten hier zum Beispiel auch eine Astrofotografie an, bei welchem das Handy mehrere Minuten lang belichtet & so Sterne am Nachthimmel sichtbar werden. Eine solche Funktion gibt es bei Apples iPhone leider noch nicht.
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