Obwohl es in den letzten Jahren immer mehr Datenvolumen für immer weniger Geld gab, sind die Gigabyte des Handyvertrages nach wie vor ein begrenztes Gut, welches man möglichst sinnvoll einsetzen möchte. Wir zeigen euch nun in unserem Artikel eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, mit der ihr auf eurem Android-Smartphone jede Menge Datenvolumen sparen könnt!
Tipp: Günstige Handytarife mit viel Datenvolumen findet ihr hier! [Anzeige]
1. Schritt – Datenvolumen beim Surfen sparen
Wer beim Surfen möglichst viel Datenvolumen sparen möchte, sollte natürlich vor allem nur einfache Websites aufrufen. Internetseiten mit vielen Bildern & Videos sollten nur ab und zu geladen werden, da hier das Datenvolumen doch recht schnell zu Ende geht. Dennoch gibt es einen Weg, hier viel Datenvolumen einzusparen, ohne das Surferlebnis großartig zu beeinträchtigen, den Lite-Modus vom Chrome-Browser!
Im Lite-Modus könnt ihr sämtliche Internetseiten wie gewohnt benutzen. Einige Seiteninhalte, vorrangig Bilder werden aber durch die Google Server komprimiert und verbrauchen dadurch wesentlich weniger Datenvolumen. Wie man im Bild sieht, hat der Lite-Modus in unserem Beispiel etwa 25% Datenvolumen eingespart, was eine wirklich bedeutende Menge ist.
2. Schritt – Datenvolumen beim Chatten sparen
WhatsApp ist mit Abstand der beliebteste Messenger unter Android, deswegen geben wir euch hier einige Tipps zum Sparen von Datenvolumen. Schaltet den automatischen Mediendownload über das Mobile Netz aus, sowohl für Bilder, auch auch für Videos. Die von euren Chatpartnern versendeten Medien werden nun nicht mehr automatisch im Hintergrund geladen, können aber weiterhin bei Bedarf über den dafür vorgesehenen Button heruntergeladen werden. Sprachnachrichten werden allerdings immer automatisch heruntergeladen, es gibt keine Option dies zu deaktivieren.
Zusätzlich kann man noch den Punkt „Weniger Daten für Anrufe verwenden“ aktivieren. Video- und Sprachanrufe über WhatsApp verbrauchen nun deutlich weniger Daten. Dies geht allerdings sehr stark auf Kosten der Sprach- und Videoqualität, weswegen man hier noch einmal persönlich abwägen sollte.
3. Schritt – Datenvolumen beim Navigieren sparen
Egal ob zu Fuß, im Auto oder im Zug: Viele Leute nutzen ihr Smartphone zur Navigation und Routenplanung. Dementsprechend liegt es nahe, die Karte offline herunterzuladen um sie nicht bei jedem Start neu zu laden. Die beliebteste App ist hier Google Maps, ähnlich funktioniert es aber auch mit anderen Apps, wie OpenStreetMaps, Here Maps oder TomTom GO. Um die Karte in Google Maps herunterzuladen, tippt oben rechts auf euer Profilbild und dann auf den Punkt „Offlinekarten“. Hier könnt ihr euch dann einen Umkreis auswählen, den ihr auf eurem Handy lokal speichern könnt.
Die Offline-Karten sind zumindest bei Google Maps verhältnismäßig klein. Ganz Berlin inklusive dem Umland belegt zum Beispiel nur etwa 100MB Speicher, obwohl hier auch Namen von Restaurants und gar deren Sternebewertung gespeichert wird. Allerdings wird die Satellitenansicht nicht heruntergeladen und es gibt auch derzeit noch keine Möglichkeit, diese lokal zu speichern. Ihr könnt also lediglich in der normalen Kartenansicht navigieren.
4. Schritt – Datenvolumen beim Musik- und Videostreaming sparen
Auch beim Musikstreaming über Spotify oder YouTube gibt es viele Möglichkeiten Datenvolumen einzusparen. Bei Spotify könnt ihr auf der einen Seite die Streaming-Qualität reduzieren, was beim mobilen Hören über Kopfhörer meist sowieso nicht auffällt. Auf der anderen Seite könnt ihr aber auch eure Musik offline herunterladen, wofür ihr dann aber wiederum Spotify-Premium braucht.
Bei YouTube ist das ganze ähnlich. Auch hier solltet ihr möglichst Videos in einer niedrigen Qualität schauen, da der Datenverbrauch mit zunehmender Qualitätsstufe exponentiell zunimmt. Weiterhin habt ihr mit YouTube-Premium die Möglichkeit, Videos auch offline auf eurem Handy zu speichern, was ihr, sofern ihr den Dienst abonniert habt, auch nutzen solltet.
Das waren viele nun viele verschiedene Tipps, mit denen ihr nun deutlich länger von eurem Datenvolumen haben solltet! Vielen Dank für’s Lesen des Artikels! Wie ihr trotz gedrosseltem Internet noch ganz normal Surfen könnt, erklären wir euch in diesem Artikel!